In der alten Tradition der Bittgänge vor dem Hochfest Christi Himmelfahrt wurde am Montag, 23. Mai, gemeinsam mit der Pfarrei St. Johannes ein Bittgang unternommen.

Um 18:00 Uhr zog von der jeweiligen Pfarrkirche eine Prozession zum Siedlerhäuschen (Krumme Äcker).
Hier zelebrierte Pfarrer Schubach gemeinsam mit Pfarrvikar Dr. Dittrich eine Messe. In seiner kurzen Predigt ging Pfarrer Schubach auf die Bedeutung der Bittgänge ein. Traditionell habe man dabei Gott um gedeihliches Wetter für eine gute Ernte gebeten. Heute, in einer Zeit, die von vielen Sorgen wie der Pandemie, dem Klimawandel, der steigenden Inflation, drohenden Hungersnöten und dem Krieg in unserer Nachbarschaft geprägt sei, hätten wir noch weit mehr Anlass, unsere Bitten vor Gott zu tragen.

Eine kleine Bitte, die wohl viele der Anwesenden im Stillen formuliert hatten, wurde schon während der Messe erhört: Die drohenden Regenwolken verzogen sich und die Abendsonne kam zum Vorschein.

Bilder: Alois Schröpf