Am Sonntag, 25. Juli, um 11 Uhr feierte Stadtpfarrer Gerhard Pausch seinen letzten Abschiedsgottesdienst in der Pfarrkirche in Konzelebration mit Regionaldekan Manfred Strigl, Monsignore Andreas Uschold und Pfarrvikar Dr. Achim Dittrich. Musikalisch umrahmt wurde der feierliche Gottesdienst von Chordirektor Peter Kosmus und Sänger Klaus Schödl.
In seiner Predigt zeigte sich Pfarrer Pausch dankbar für die Zeit, in der er in der Pfarrei und schließlich auch in der Pfarreiengemeinschaft mit Freude wirken konnte. Vor allem dankte er allen herzlich, die dabei mitgeholfen hätten. Er erinnerte an die Spiele der Fußball-Europameisterschaft und zog dazu einen Vergleich: Wie eine Fußballmannschaft hätten auch in Kirche und Gemeinde alle bestimmte Funktionen und Aufgaben zu erfüllen, je nach ihren Fähigkeiten. Um das gemeinsame Ziel zu erreichen, müssten alle zusammenhalten und vor allem auf den Trainer hören. In der Kirche sei Christus der Trainer, der uns mit seinem Wort zum Ziel geleiten will. Der Pfarrer habe eher die Aufgabe des Spielführers. Diese Verantwortung dürfe er jetzt ablegen, wobei er aber nicht ans Aufhören denke, sondern sich als Ruhestandspriester, quasi von der Reservebank aus, in der Seelsorge einbringen wolle. „Halten Sie zusammen und bleiben Sie am Ball!“ rief er den Gläubigen am Ende der Predigt zu.
In sehr persönlichen Worten würdigte Regionaldekan Manfred Strigl die Verdienste des Pfarrers, der nun, wenn man die Kaplanszeit in St. Elisabeth und die 22 Jahre in Herz Jesu / St. Johannes zusammenzähle, ein Jubilar sei, der Weiden 25 Jahre mit geprägt habe. Er sei im besten Sinn des Wortes eine „gute Haut“ und habe hervorragende seelsorgerische Arbeit geleistet.
Pfarrgemeinderatssprecher Manuel Häffner ging auf den Werdegang des Pfarrers und seine großen Verdienste in der Pfarrei ein.
Gemeindereferentin Doris Schmid überreichte schließlich ein „Erinnerungsbuch“ mit vielen Blättern , welche Pfarrangehörige gestaltet hatten.
Nach dem Gottesdienst war unter dem Vordach des Pfarrheims Gelegenheit zusammenzukommen, eine kleine Stärkung zu sich zu nehmen und noch persönliche Worte zu wechseln.
Bilder: Kunz