Am 3. Februar, dem Fest des heiligen Bischofs und Märtyrers Blasius, der als einer der vierzehn Nothelfer gilt, wird in unseren Kirchen traditionsgemäß der Blasiussegen erteilt. Er soll nach alter Überlieferung vor Halskrankheiten schützen.
Nach den Worten von Anselm Grün lässt sich die heilende Wirkung auch im übertragenen Sinn interpretieren: Unser Hals ist ein sehr verletzlicher Körperteil. Wenn wir Angst empfinden, kommt es uns vor, wie wenn uns der Hals zugeschnürt würde, und wir bringen kein Wort heraus. Im Zustand der Trauer spüren wir einen Kloß im Hals. Und so kann uns durch diesen Segen durchaus Mut und Trost erwachsen, gerade in der aktuellen Situation, in der so viele Angst, Sorge und Trauer erfahren.
Unter Beachtung der Corona-Sicherheitsregeln wird der Blasiussegen in Herz Jesu auch heuer gespendet. Der Empfang des Segens ist bei den Gottesdiensten noch bis einschließlich kommenden Sonntag möglich.
Bild: Helmut Kunz